Die Gespa, die Schweizerische Glücksspielaufsichtsbehörde, ist für die Überwachung und Regulierung des Glücksspielsektors in der Schweiz zuständig. Sie sorgt dafür, dass Lotterien, Sportwetten und Geschicklichkeitsspiele in der Schweiz auf sichere und sozialverträgliche Weise angeboten werden.
Auftrag
Die Hauptaufgabe der Gespa besteht darin, ein sicheres Glücksspielumfeld für die Spieler in der Schweiz zu gewährleisten. Sie setzt sich dafür ein, dass die Glücksspiele fair, transparent, frei von kriminellen Einflüssen und sozialverträglich angeboten werden.
Das Aufsichtsgremium
Der Aufsichtsrat der Gespa ist das Exekutivorgan der Behörde. Er besteht aus fünf Mitgliedern, darunter der Präsident. Die Zusammensetzung des Gremiums spiegelt die Mehrsprachigkeit der Schweiz wider: zwei Mitglieder kommen aus der französischen, zwei aus der deutschen und ein Mitglied aus der italienischen Schweiz (Kanton Tessin).
Aufgaben und Zuständigkeiten
Die Gespa ist zuständig für die Zulassung von Glücksspielanbietern, die Überwachung ihrer Tätigkeit und die Einhaltung der Glücksspielgesetzgebung in der Schweiz. Sie überwacht auch die Werbung und Promotion von Glücksspielen, um sicherzustellen, dass diese ethisch und verantwortungsvoll sind.
Schutz der Spieler
Eine der wichtigsten Prioritäten der Gespa ist der Spielerschutz. Sie führt Maßnahmen zur Spielsuchtprävention durch und bietet Hilfe und Unterstützung für Menschen, die mit Spielproblemen zu kämpfen haben.
Berichtsjahr 2022 Glücksspiel in der Schweiz und Konzessionen
Die Gespa will das Anbieten von Geldspielen unter dem Begriff “Werbespiele” (die laut Gesetz nur für kurze Zeit gespielt werden dürfen und nicht primär der Erzielung von Einnahmen dienen) verhindern und damit gegen zentrale Bestimmungen des Gesetzes und der Verfassung verstoßen. Als unabhängige Datenschutzaufsichtsbehörde ist die Datenschutzbehörde seit dem 1. Januar 2021 die Datenschutzaufsichtsbehörde des Kanton Bern (DSA).
Swisslos erhielt 22 Bewilligungen und die Loterie Romande erhielt 41 Bewilligungen. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Bewilligungen für frühe physische und virtuelle Lose. Das Spielbankengesetz hat seine Praxistauglichkeit bewiesen.
Gaspar überwachte die Durchsuchungen von 20 Häusern. dieser Ausgabe
Die Regulierung des Glücksspiels wird daher langfristig auf der politischen Agenda bleiben. Im Jahr 2022 hat die Gespa sieben Veranstaltern Glücksspielkonzessionen erteilt. Die LoRo reichte 2021 Beschwerde gegen die Lizenz ein.
Die Inspektionen von Lotterie- und Sportwettannahmestellen verliefen im Laufe des Jahres im Allgemeinen positiv.
Neun Berichte über Vorfälle, bei denen die Teilnahme an elektronischen Lotteriespielen die Sicherheit und Transparenz des Glücksspielbetriebs beeinträchtigt haben könnte, sind noch anhängig.
illegalen Glücksspielanbietern
Bei illegalen Glücksspielanbietern stellt die fortschreitende Digitalisierung die Regulierungs- und Strafverfolgungsbehörden vor neue Herausforderungen, zum Beispiel bei der Beschaffung von Beweisen.
Im Berichtsjahr erhielt die Lotterie insgesamt 79 Genehmigungen für nachträgliche Spieländerungen bei Lotterien und Sportwetten und 37 Genehmigungen für die Umsetzung.
Ab 2021 ist die LoRo im Rahmen der Bewilligung verpflichtet, Personen zu unterstützen, die in der Schweiz mit einem Spielverbot belegt sind (Art. 80 Bundesgesetz).
Cashgames (BGS) von Loterie électroni – que games.Im Berichtsjahr überwachte die Gespa auch aktiv die so genannten Promotionsspiele (insbesondere die Konkurrenz von Medienunternehmen), die bei ordnungsgemässer Durchführung vom Geltungsbereich des Spielbankengesetzes ausgenommen wären.Insgesamt hat Swisslos im Berichtsjahr 34 Spiele verboten (2021: 42 Spiele verboten; 2020: 21 Spiele verboten; 2019: 11 Spiele verboten). Im Bereich der kleinen Spiele, die von den Ländern reguliert und bewilligt werden, fördert Ge-spa im Rahmen ihres Reglements ebenfalls bundesrechtskonforme Praktiken.
Im Rahmen der Kommunikationsplattform des Bundesamts für Justiz und des Bundesamts für Gesundheit